Du hattest sicherlich auch schon einmal ein klasse Bild, was aber leider zu klein für deine Zwecke war. Sei es für den Druck für einen großen Bilderrahmen oder das Weiterbearbeiten in Photoshop zur Montage. Wie kann man also Bilder vergrößern und was gibt es dabei zu beachten? Dieses Thema behandeln wir in diesem Blogartikel.
Eine Info vorweg:
Bilder bzw. Fotos sind in einer individuellen Pixelabmessung abgespeichert. Diese kannst du an deiner Kamera einstellen, wie auch das Format (z.B. 16:9 oder 4:3). Du kannst Bilder um ca. 20% vergrößern (auf dem PC größer ziehen), ohne dass es zu Verlusten kommt. Alles darüber hinaus zerstört die Qualität des Bildes, es wird pixelig und unscharf.
Daher ist es ratsam, Bilder immer mit der höchstmöglichen Auflösung abzuspeichern. Verkleinern kannst du das Bild immer ohne Probleme. Mit unserem Tool easyCROP kannst du all deine Bilder ruckzuck verkleinern und zuschneiden.
Bilder vergrößern mit easyCROP
Lege dein gewünschtes Maß als Format-Set an. Zum Beispiel speicherst du 1920×1080 px als einziges Maß in einem Format-Set, das du „1920×1080“ nennst. Danach lädst du dein Bild hoch, welches eine etwas kleinere Pixelanzahl hat. Nun ziehst du den Fokusbereich über das gesamte Bild, denn du willst ja nicht, dass etwas weggeschnitten wird. Dann markierst du dein Bild, wählst dein Format-Set aus und klickst auf Herunterladen. easyCROP speichert dein Bild vergrößert mit der Auflösung (z.B. 300 ppi), mit der du dein Originalbild hochgeladen hast. Bitte beachte, dass unser Tool nicht zaubern kann. Je stärker die Vergrößerung, desto mehr leidet die Qualität. Vor allem, wenn das Originalbild schon pixelig und von schlechter Qualität war.
Bilder vergrößern mit Photoshop
Öffne das Bild in Photoshop und klicke im Reiter „Bild“ auf „Bildgröße“. Hier änderst du die Auflösung auf 300, wenn du das Foto für den Druck vergrößern willst. Wenn du das Bild für Web vergrößern möchtest, kannst du die Auflösung so belassen, wie sie eingestellt ist (wahrscheinlich auf 72). Die Pixel- oder Zentimetergröße kannst du auf die gewünschte Größe ändern. Aktiviere das Kontrollkästchen „Neu berechnen“, wenn es nicht bereits aktiviert ist. Klicke auf das Dropdown-Menü und wähle „Details behalten 2.0„. Entferne das entstandene Rauschen nach deinem Belieben, empfohlen wird ein Wert um 25%. Bestätige deine Einstellung mit „OK“. Photoshop wird nun dein Bild vergrößern.
Danach stehen dir alle Möglichkeiten der Optimierung offen. Zum Beispiel kannst du mit dem Hochpassfilter noch etwas Schärfe hinzufügen. Dupliziere dein Bild, klicke auf die erste Ebene von oben, klicke auf den Reiter „Filter“, wähle „Weitere Filter“ und „Hochpass“. Stelle diesen seltsamen grauen Filter so ein, dass du gerade noch die Konturen deines Motivs erkennen kannst. Bestätige deine Einstellung mit „OK“. Wähle den Ebenenmodus „Hartes Licht“. Der Hochpassfilter schimmert nun durch und betont die scharfen Kanten deines Bildes. Speichere das Ergebnis in der höchsten Qualität ab. So kannst du deine Bilder vergrößern.
Du kannst das Bild natürlich noch weiter bearbeiten, indem du das Bildrauschen weiter reduzierst, die Farben anpasst oder Details manuell hinzufügst. Wenn du ein Portrait vergrößern möchtest und mehr Details in den Haaren sehen willst, schau dir gerne diesen Artikel an, in dem wir dir zeigen, wie du Haare zeichnerisch hinzufügen kannst.
Fotocredits: Pixabay | F. Muhammad
easyCROP – Dein Online-Tool für den schnellen Bildzuschnitt
Unser benutzerfreundliches Bildzuschnitt-Tool ermöglicht dir, Bilder schnell und einfach in neue Formate zu bringen. Definiere individuelle Fokusbereiche, schneide mehrere Bilder gleichzeitig zu und profitiere von DSGVO-konformer Nutzung mit Servern in Deutschland.