Bist du auch schon einmal über diese kleinen Kürzel gestoßen, während du Bilder bearbeitet hast? Besonders beim Anlegen einer neuen Fotodatei in Bearbeitungsprogrammen und beim Exportieren für den Druck kommen dpi und ppi vor. Was es damit auf sich hat und wie easyCROP damit im Zusammenhang steht, erfährst du in diesem Beitrag.
Was sind dpi und ppi?
Dpi und ppi sind Abkürzungen für die Angabe der Bildqualität „Dots per inch“ und „Pixel per inch„. Diese beiden Einheiten beschreiben, wie gut die Auflösung eines Fotos ist. Je höher der Wert, desto mehr Details und Qualität enthält die Datei und kann später größer und schärfer gedruckt bzw. abgebildet werden. Die beiden Werte werden meist synonym verwendet. Sie sagen nichts über die Bildgröße (Abmessung) aus, sondern beschreiben den Informationsgehalt eines Fotos – also wie viele Nuancen und Details in der Fotodatei abgespeichert sind.
Dpi finden sich vor allem bei Abtastgeräten wie Scannern und Kopierern. Hier kannst du oft entscheiden, mit welcher dpi-Zahl (in welcher Auflösung) du dein Foto einscannen willst. Und auch Drucker orientieren sich an dem dpi-Wert der Datei. Sie drucken schließlich Dots (Druckpunkte) und nicht Pixel.
Dpi bezeichnet die Druckpunktdichte und ist die Maßeinheit, die im Druck von entscheidender Bedeutung ist. Das Minimum für einen optimalen Ausdruck beträgt 300 dpi. Höhere dpi-Zahlen sind für große Ausdrucke geeignet, die nicht an Schärfe verlieren sollen. Oder für Hochglanzpapiere, auf denen extrem feine Schriften oder Linien gedruckt werden sollen.
Mehr zu ppi
Ppi beschreibt die Pixeldichte einer Fotodatei. Sie verhält sich ähnlich wie dpi. Je höher der ppi-Wert, desto mehr Details enthält das Bild. Die Anzahl der Pixel innerhalb eines Bildes hat nichts mit der Pixelgröße zu tun, die die Bildgröße beschreibt. Ein Bild kann in den Maßen 1280 x 720 px abgespeichert sein – das ist die Anzahl der Pixel am Rand des Bildes und setzt seine Abmessung fest. Genauso könnte das Bild auch in einer Millimeter-Angabe abgespeichert sein. Innerhalb des Bildes können sich jedoch individuell viele Pixel aufhalten.
Zoome einmal in deine Fotodatei herein und du siehst bald ein Pixelraster. Jeder Pixel enthält Subpixel aus dem RGB-Farbmodell (Rot-Grün-Blau), die letztendlich zu einem Pixel verschmelzen. Das RGB-Farbmodell wird nur von Monitoren und Bildschirmen genutzt. Deshalb arbeitest du in Bildbearbeitungsprogrammen nur mit dem Wert ppi und nicht dpi.
Für deinen PC-Monitor ist es unwichtig, ob ein Foto mit 72 ppi (kleinste ppi-Einstellung) oder 300 ppi abgespeichert wurde. Beides sieht am Bildschirm gleich gut aus, egal wie groß der Monitor ist. Entscheidender ist hier die absolute Bildgröße, also die Pixel- oder Millimeter-Abmessung eines Fotos. Sie setzt voraus, wie groß du das Foto am Ende aufziehen kannst. Wenn du dein Foto aber nur im Web zeigen willst, empfiehlt es sich, dieses mit 72 ppi abzuspeichern, da die Dateigröße dann klein bleibt und im Web schneller geladen werden kann.
Wenn du dein Foto ausdrucken willst, empfiehlt sich ein Minimum an 300 ppi für ein optimales, unverpixeltes Druckergebnis.
Und was sind lpi?
Lpi steht für „Lines per inch“ und beschreibt die Rasterweite eines Druckers. Lpi haben nichts mit der Fotodatei zu tun. Die Rasterweite gibt die Anzahl der Rasterlinien an. Je höher der Wert ist, desto feiner und detailreicher kann ein Drucker drucken. Den lpi-Wert kannst du also nicht beeinflussen. Den lpi-Wert kannst du aber bei Onlinedruckereien nachfragen. Als Grundregel gilt, dass ein Foto mit doppelt so hohem ppi-Wert und einer entsprechenden absoluten Größe immer optimal ausgedruckt werden kann.
Zum Beispiel: Wenn der Drucker mit 150 lpi druckt, dann speicherst du dein Foto mit 300 ppi und in der endgültigen Zentimeter-Größe, die du haben willst, ab und gibst sie mit gutem Gewissen in den Druck.
Kurz zusammengefasst
Der Unterschied zwischen dpi und ppi ist klein. Dpi ist der Wert, der die Druckpunktdichte eines Fotos beschreibt und wird von Druckern interpretiert. Ppi ist der Wert, der die Pixeldichte eines Fotos widerspiegelt und wird später von Druckern zu dpi umgewandelt und interpretiert. Lpi ist der Wert, der am Drucker selbst eingestellt ist und die Druckgenauigkeit des Geräts darstellt.
Wie verhalten sich dpi und ppi in easyCROP?
Mit easyCROP kannst du all deine Bilder zuschneiden und sie in ein neues Pixelformat bringen. Du änderst dadurch nicht die dpi und ppi. Wenn du ein Foto mit 300 dpi hochlädst und es kleiner zuschneidest, dann behält das Foto im neuen Format ebenfalls seine Qualität von 300 dpi bei.
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Wie du ein Bild mit easyCROP zuschneiden kannst, erfährst du hier.